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Tierkrankenversicherung

Tierkrankenversicherung

Schnell können die Kosten für die Behandlung eines Haustieres in die Höhe schießen und manchen Tierfreund in die Enge treiben. Hier ist eine Tierkrankenversicherung von Vorteil. Selbst bei Hund oder Katze kommen nach einer Woche stationärem Aufenthalt schnell mal ein paar hundert Euro zusammen - von den Kosten für eine Operation ganz zu schweigen. Eine Tierkrankenversicherung übernimmt diese Kosten.
Einzelheiten zur Tierkrankenversicherung

Welche Arten von Tierkrankenversicherung gibt es?

Tierkrankenversicherung und Tier-OP-Versicherung
Im ärztlichen Versorgungsbereich gibt es zwei Möglichkeiten, sein Tier für den Ernstfall abzusichern: Eine Tierkrankenversicherung - die praktisch alles abdeckt - oder eine reine OP-Versicherung ausschließlich für Operationskosten.

Anbieter dieser Versicherungen

Es gibt nur eine Hand voll Anbieter von Tierkrankenversicherungen und OP-Versicherungen auf dem Markt, die Unterschiede hingegen sind teilweise erheblich. Bei der Auswahl der richtigen Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung muss man viele Kriterien berücksichtigen
Welche Kriterien sollten beachtet werden?

Eintrittsalter

Das Eintrittsalter ist oft eingeschränkt. Hat man aber sein Tier einmal versichert, kann man den Versicherungsschutz der Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung ein Tierleben lang in Anspruch nehmen.

Wartezeit

Die Wartezeit zur Inanspruchnahme der Tierkrankenversicherung oder OP-Versicherung liegt je nach Anbieter zwischen einem und drei Monaten ab dem beantragten Versicherungsbeginn. Die Wartezeit entfällt allerdings für die Behandlung von Unfällen.

Besonderheiten

Zu beachten ist auch die Begrenzung der Kostenübernahme pro Jahr, die in der Tierkrankenversicherung je nach Anbieter zwischen 250 € und 3.600 € liegt, in der reinen OP-Versicherung zwischen 1.500 € und 3.600 €. Für die Behandlung der Folgen von Verkehrsunfällen im öffentlichen Straßenverkehr und auch in der reinen OP-Versicherung bieten manche Anbieter Versicherungsschutz ohne Kostenbegrenzung. Bei manchen Anbietern erhöht sich die Kostenübernahme pro Jahr, sofern man die Kranken­ver­si­che­rung im vorherigen Versicherungsjahr nicht in Anspruch genommen hat. Teilweise sind auch Selbst­behalte und Entschädigungsgrenzen je Schadenfall vereinbart.
 

Gebührenordnung

Der Tierarzt richtet sich nach der tierärztlichen Gebührenordnung, er darf aber bis zum dreifachen Satz für eine Behandlung berechnen. Je nach Versicherer wird der zwei- oder dreifache Satz bezahlt.
Wer ist in der Tierkrankenversicherung versichert?

Welche Tiere können verischert werden?

Kranken­ver­si­che­rungen für Tiere können nur für Hunde, Katzen und Pferde abgeschlossen werden.

Wer ist versichert?

Versichert ist immer das angegebene Tier. Wenn Sie z.B. zwei Hunde haben, braucht jeder Hund eine eigene Kranken­ver­si­che­rung. Aus diesem Grund wird bei Vertragsabschluss auch die Chipnummer oder die Tätowierungsnummer abgefragt.

Wie wird der Beitrag ermittelt?

Je nach Gesellschaft ist der Beitrag abhängig von Alter, Ge­schlecht, der Rasse, der Körpergröße und natürlich von der Tierart.


Tier-OP-Versicherung

Tier-OP-Versicherung

Haustiere können schwer erkranken; teilweise so schwer, dass eine Operation notwendig wird. Gerade Tumor- und Skeletterkrankungen nehmen stark zu. Weiterhin stark verbreitet sind Bänderrisse bei Hunden oder Pferden. Nun sind vor allem für Hunde, Katzen und Pferde sogenannte Tier-OP-Versicherungen erhältlich. Diese übernehmen die Kosten, wenn eine Operation nötig sein sollte. Der Eingriff bei einem Kreuzbandriss des Hundes kann schließlich leicht 1000 Euro kosten; Operationen an Pferden sind oft noch teurer. So entstehen Kosten, die von einer normalen Tierkrankenversicherung nicht getragen werden.

Die Versicherung übernimmt nicht nur die OP-Kosten, sondern auch die Kosten, die bei der klinischen Vor- und Nachsorge anfallen. Einige Versicherer decken sogar die Kosten für einen postoperativen Aufenthalt in der Klinik komplett mit ab. Dies kann vor allem bei komplizierten Eingriffen nochmal zu immensen Kosten führen.

Die Höhe der zu zahlenden Beiträge hängt unter anderem vom Tier selbst ab – Rasse, Alter und welche Art sind die entscheidenden Faktoren. Manche Versicherer bieten auch eine Selbstbeteiligung an, die entweder einem festgelegtem Wert oder einem bestimmten Prozentsatzes der Kosten entspricht. Da Pferde den höchsten Eigenwert haben und bei ihnen die größten Operationen anfallen, sind dort auch höhere Beiträge fällig als bei Hund oder Katze.

Fast alle Versicherungen erlauben eine freie Arztwahl. Da meist eine Wartezeit für die Versicherungen besteht, sollte sich der Halter frühzeitig um einen Versicherungsschutz bemühen.